(M)ein Marmeladenglas wurde zum Katastrophenhelfer

Viele Tiroler/innen haben ihr leeres Marmeladenglas zum Katastrophenhelfer gemacht, indem sie über den Sommer Kleingeld für die „Kampagne gegen den Hunger“ gesammelt haben. Caritasdirektor Georg Schärmer bedankt sich ganz herzlich bei allen Spender/innen für ihr Engagement. 

 

Ihre Hilfe wirkt 

Insgesamt erreicht die Caritas über ihre Ernährungs-, Wasser-, Landwirtschafts-, Viehzucht- und Bildungsprojekte allein in Burkina Faso und Mali pro Jahr 120.034 Menschen. Eine davon ist Madame Sadio Diallo. Sie lebt mit ihrem Ehemann und den fünf Kindern in einem kleinen Dorf in Mali/ Westafrika. Die 35-jährige freut sich, denn es wächst und gedeiht in ihrem Garten. Seit kurzem hat das Dorf einen eigenen Brunnen. Finanziert wurde dieser durch die Spendengelder der Caritas Tirol. Gemeinsam mit der lokalen Organisation BHRM realisiert die Caritas seit über 18 Jahren Brunnenprojekte in Mali. 

 

Madame Sadio Diallo und die anderen Frauen des Dorfes bewirtschaften die angelegten Felder rund herum. „Wir haben nun direkt Wasser neben den Gärten und müssen nicht mehr kilometerweit gehen“, sagt sie und blickt voller Stolz auf die satten, grünen Anbauflächen. Zwiebel, Kohl, Salat, Kartoffel und sogar Papaya kann sie nun mehrmals im Jahr ernten. "Es regnet weniger als früher und das Leben einer Familie, die von den Früchten der Erde lebt, ist schwieriger geworden. Die Bewässerung durch den Brunnen macht es aber möglich, dass wir immer genug zu essen haben“. 

 

Wohin mit dem Glas voller Kleingeld?

Wenn das Glas mit Münzen vollgefüllt ist, kann man es einfach auf das Konto der Caritas Tirol (IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950, BIC: RZTIAT22) mit dem Verwendungszeck: "Meine Spende für eine Zukunft ohne Hunger" einzahlen. Ebenso kann es direkt in der Caritaszentrale, Heiliggeistraße 16 in Innsbruck abgegeben werden. Damit helfen Sie Menschen, wie Madame Sadio Diallo und ihren Kinder. Voller Zuversicht kann die Familie nun in die Zukunft schauen.