Rückblick 2016 und Ausblick aufs neue Jahr

In der Katharina-Stube, eine der beiden Wärmestuben der Caritas in Innsbruck, lud Caritasdirektor Georg Schärmer unlängst zu einem Rückblick über die sozialen Herausforderungen des vergangenen Jahres ein. Seit 1. April 2016 führt die Caritas die Katharina-Stube gemeinsam mit den Barmherzigen Schwestern, die die Räumlichkeiten und das Mittagessen zur Verfügung stellen. Der Gegenwert dieser Sachleistungen bewegt sich über 50.000 Euro. Wohnungslose Menschen bzw. Menschen mit geringem Einkommen können sich dort der Körperpflege unterziehen und ein warmes Mittagessen zu sich nehmen. Provinzoberin Sr. Johanna Maria Neururer zeigte sich zufrieden, dass die rund 150 Jahre lange Tradition der Katharina-Stube nun durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas weitergeführt wird. Insgesamt kommen täglich rund 120 Personen in die beiden Wärmestuben der Caritas.

 

Im sozialpolitischen Bereich betonte Georg Schärmer die Notwendigkeit einer bundesweit einheitlichen Regelung bei der Mindestsicherung und sprach sich klar gegen eine Deckelung aus. Nach dem Vorbild der Stadt Innsbruck appellierte er an das Land Tirol, mehrjährige Dienstleistungsverträge anzubieten. 

 

Fürs neue Jahr kündigt er den Ausbau der Familienhilfe, den Ausbau der Caritas-Demenzhilfe, die Förderung einer solidarischen Zivilgesellschaft und einen verstärkten Fokus auf die Bildungsarbeit an. 

 

Im großen Bereich Flüchtlingsarbeit lenkte der zuständige Bereichsleiter Jürgen Gschnell den Blick u.a. auf die Leistungen in der „Startbegleitung von anerkannten Flüchtlingen und subsidiär Schutzberechtigten“. Von 2012 bis 2016 konnten 435 Wohnungen für insgesamt 899 Menschen gefunden werden.