Der Stadtteil Höttinger Au auf den zweiten Blick

Hochbeete im sogenannten Haus im Leben" in der Ambergstraße in Innsbruck (Foto: Monika Himsl).

 

Zwei in Kooperation organisierte Stadtspaziergänge im Mai und Juni führten insgesamt
25 Teilnehmer/innen, unter Leitung von Referentin Magdalena Wiesmüller, in die Höttinger Au, um dort Orte des Wandels zu entdecken. Orte, an denen Menschen versuchen eine Welt zu gestalten, in der viele Welten Platz finden. Eine Welt, die Menschen hereinholt, anstatt sie auszuschließen. Die Tour durch den altehrwürdigen Innsbrucker Stadtteil Höttinger Au, bot daher seltene Einblicke in diese Orte des Aufbruchs in eine nachhaltige Zukunft.

An der Universität Innsbruck erfuhren die Teilnehmer/innen über interessante Forschungsarbeiten zum Thema alternative Lebensmittelversorgung und über den Ernährungsrat, der letztes Jahr in Innsbruck gegründet wurde. Weiter ging es zu ConRad, einem sozioökonomischen Betrieb in der Ampfererstraße, der arbeitslosen Menschen den Wiedereinstieg ermöglichen soll und der sich auf Radreparaturen und Recycling von Rädern spezialisiert hat. In der Foodcooperation Bare FOOD wurden die mittlerweile Hungrigen mit einer regional-biologischen Jause verwöhnt – bestellt wird gemeinsam direkt bei vorwiegend Tiroler Produzent/innen, gelagert und „eingekauft“ wird in einer Garage in einem Hinterhof der Dr. Stumpfstraße.

Abschließend stand ein Besuch im sogenannten „Haus im Leben“, in dem generationenübergreifende Nachbarschaftshilfe, Gemeinschaft und Vielfalt groß geschrieben wird, an. Im Café Namsa – ein Ort, an dem geflüchtete Menschen Arbeit finden – ließen alle Teilnehmer/innen und Referentin Magdalena Wiesmüller den Abend bei erfrischenden Getränken und inspirierenden Gesprächen ausklingen. 

Veranstalter: Welthaus Innsbruck, Haus der Begegnung, Caritas, Transition Tirol, Stadt Innsbruck