Drei Männer stehen vor einem bunten Schriftzug

© IKM/ Nick Lawton

Kostenlose Laptops für Innsbrucker Schulkinder

Spätestens seit den lockdownbedingten Schulschließungen ist klar: ohne funktionierende Hardware verlieren Kinder den schulischen Anschluss. Genau aus diesem Grund hat der Stadtteiltreff Pradl der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) im Vorjahr das Projekt „NOT-eBook“ ins Leben gerufen.

Die Idee: Nicht mehr gebrauchte Laptops, die von Privatpersonen oder Unternehmen gespendet werden, von fachkundigen Helfer*innen in ehrenamtlicher Arbeit aufzubereiten und kostenlos an Schüler*innen weiterzugeben, deren Familien sich kein Gerät leisten können. Der Projekt- und Stadtteilkoordinator von Pradl, Christoph Hackl, BA hat dazu ein Netzwerk an Unterstützer*innen aufgebaut: das gemeinwohlorientierte Unternehmen Die Fairmittlerei, die Caritas der Diözese Innsbruck und die Schulsozialarbeit Tirol sind ebenso Partner*innen des Projekts wie mehrere Innsbrucker Volks- und Mittelschulen. „Das Projekt NOT-eBook beweist, was mit persönlichem Engagement möglich ist. Stadtteilkoordinator Christoph Hackl bringt hier sehr viel weiter“, lobt Bürgermeister Georg Willi.

Maßgeblich unterstützt wird die Initiative von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), die aufgrund einer internen Umstellung bereits 70 funktionsfähige Laptops zur Verfügung stellen konnte. Ein Großteil der Geräte wurde im Pradler Co-Working-Raum Wundervoll in der Pembaurstraße für die Weitergabe vorbereitet. „Das ist ein ganz tolles und wichtiges Projekt, weil es die Lernchancen von benachteiligten Kindern unmittelbar erhöht“, freut sich Caritas-Direktorin Mag.a Elisabeth Rathgeb.

Weitere Laptops gesucht

Die Laptops konnten bereits an Innsbrucker Volks- und Mittelschulkinder übergeben werden. Es werden jedoch viele weitere benötigt. „Wir freuen uns sowohl über Sach- als auch Geldspenden, die letztlich und zur Gänze Kindern zu Gute kommen“, ruft Christoph Hackl dazu auf, das Projekt zu unterstützen. Geräte sollten nicht älter als sieben Jahre sein, damit lizensierte Programme darauf installiert werden können. Abgeben kann man Laptops in der Caritas Zentrale in Innsbruck.

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Ein IT-Mitarbeiter, der eine Brille und ein Hemd trägt, übergibt einen aufgeklappten Laptop an eine Frau mit roten Haaren.
Hilfspaket für digitale Bildung