Eine freiwillige Helferin, die eine Atemschutzmaske trägt, händigt einer Person eine warme Suppe aus.

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LemiL: „Lebensmittel für’s Leben"

Gestiegene Kosten für Lebensmittel und Hygieneartikel betreffen besonders Personen, deren Haushaltbudget ohnehin schon knapp bemessen ist. Rund 111.500 Menschen leben in Tirol an bzw. unter der Armutsgrenze. Mehr als 28.500 als „Working Poor“ bezeichnete Personen müssen mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle leben (17.343 € pro Jahr).

Teuerung bedeutet in ärmeren Haushalten oftmals, dass auf Grundbedarfe verzichtet werden muss. Auch die Mitarbeiter*innen in den Beratungsstellen der Caritas Tirol merken: Immer mehr Menschen brauchen Unterstützung bei der Deckung des täglichen Lebensbedarfs.

Um vulnerable Menschen in Notsituationen rasch und unkompliziert helfen zu können, wurde das Projekt „Lebensmittel für’s Leben“ (LemiL) ins Leben gerufen. Unterstützt vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) werden von der Caritas Tirol im Rahmen des Projekts warme Mahlzeiten in der Mentlvilla sowie Gutscheine für Lebensmittel und Hygieneprodukte in der Caritas-Sozialberatung ausgegeben. Durch die Kooperation mit der Firma REWE sind diese Gutscheine in den Geschäften BILLA, BILLA Plus und BIPA einlösbar. Die warmen Mahlzeiten für Menschen mit Suchterkrankung werden vom Futterkutter zubereitet und direkt an die Mentlvilla geliefert.

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