Armenien

© Mirzakhanyan
Eine bessere Zukunft für Kinder
"Es gibt so viele Meinungen wie Menschen", sagt ein beliebtes Sprichwort in Armenien. Dies bewahrheitet sich besonders dann, wenn man versucht über die sowjetische Vergangenheit zu sprechen. Nur in einem sind sich die Leute einig: Früher hatte jeder eine warme Wohnung, Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und öffentlichen Transportmitteln.
Heute können sich das nur die wenigsten Armenier*innen leisten. Deshalb verlassen viele das Land - manche für immer, die meisten als Arbeitsmigrant*innen. Vor allem aber Männer suchen im Ausland nach Arbeit. Zurück bleiben die Frauen und ihre Kinder, sowie ältere Menschen, die mit sehr wenig Geld auskommen müssen. Meist reicht das Einkommen nicht, um ihr Zuhause in den kalten Wintern ordentlich zu heizen und auch nicht, um sich ausgewogen zu ernähren.
Die Caritas der Diözese Innsbruck unterstützt die Menschen dort, wo das staatliche Sicherheitsnetz durchlässig ist. Insbesondere in den ländlichen Regionen des Landes hilft die Caritas Armenien Kindern und ihren Familien in den Bereichen Bildung, Grundversorgung und Ernährung.