Zwei junge Frauen, die sich im Buddy-Projekt kennengelernt haben, stehen Arm in Arm in einem Park.

© R. Lackner

Integrationsprojekt Buddy

Das Integrations- und Patenschaftsprojekt bietet Freiwilligen die Möglichkeit, anerkannten Flüchtlingen, subsidiär Schutzberechtigten oder Asylwerber*innen bei der Bewältigung ihres Alltags im neuen Land zu helfen.

Patenschaften für Geflüchtete

Was bedeutet es in Österreich angekommen zu sein? Auf geflüchtete Menschen warten auch hier neue Herausforderungen, mit denen sie häufig nicht gerechnet haben. Einen Buddy zu haben, der oder die sich hier auskennt und von dem oder der man sich vielleicht das Eine oder Andere abschauen kann, ist eine unbezahlbare Starthilfe.

Mit unserem Integrations- und Patenschaftsprojekt versuchen wir genau diese Art von Vernetzung zu ermöglichen. Caritas-Buddies sind Menschen, die anerkannte Flüchtlinge, subsidiär Schutzberechtigte und Asylwerber*innen unterstützen den Alltag in der neuen Umgebung zu meistern.

Respekt und Anerkennung

Für die ehrenamtliche Tätigkeit als Caritas-Buddy ist keine Ausbildung notwendig. Es geht darum sich auf Augenhöhe zu begegnen und Schutzbedürftige ein Stück weit zu begleiten. Egal ob beim gemeinsamen Einkaufsbummel durch die Stadt, Hilfe bei Behörden- und Arztgängen oder einem kleinen Spaziergang zum nächsten Kinderspielplatz. Denn wie schon Karl Valentin wusste: „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.“ 

Die Caritas-Buddies sind Brückenbauer*innen und erhalten dadurch selbst Einblicke in die meist unbekannten Lebensrealitäten von Geflüchteten. Umgekehrt lernen Menschen mit Fluchterfahrung die Gepflogenheiten der Aufnahmegesellschaft besser kennen. Im Idealfall ist es ein Austausch von Wissen und Erfahrung, in dem manchmal auch Freundschaften entstehen. Gegenseitiger Respekt und Anerkennung bildet dabei die Voraussetzung.

Einen Menschen zu haben, der sich in einem fremden Land auskennt, von dem man sich Werte und Normen abschauen kann, ist ganz wesentlich für die Menschen um hier gut Fuß fassen zu können.

Margot Fischer,
langjährige Projektleiterin

gefördert von: