Unruhen in Burkina Faso – Tiroler Mitarbeiterin wohlauf

“Nach dem derzeitigen Informationen geht es unseren Projektpartnern und unserer Mitarbeiterin in Burkina Faso gut, da unsere Projekte vor allem nördlich der Hauptstadt sind. Dennoch blicken wir der Entwicklung der Situation mit Sorge entgegen. In dem ohnehin von Hunger geplagten Land sind die Lebensmittelpreise durch die Krise im Nachbarland Elfenbeinküste wieder gestiegen und sind vermutlich Mitgrund für die Ausschreitungen in Burkina”, erklärt Andrä Stigger, Leiter der Auslandsarbeit der Caritas Tirol. Seit Wochen herrschen Unruhen im Land.  

Derzeit befindet sich Julia Stabentheiner aus Tirol in der Diözese Dori, 250 kilometer nördlich der Hauptstadt, auf Auslandseinsatz. Seit mehreren Monaten arbeitet sie dort für die Caritas Dori, Projektpartner der Caritas Tirol. “In Dori ist es ruhig, die Unruhen konzentrieren sich auf die Hauptstadt Ouagadougou. Aber es ist schwierig Nachrichten von dort zu bekommen. Im Moment warten wir ab”, erklärt die 31jährige Innsbruckerin.  

Burkina Faso ist seit den 1970er Jahren Schwerpunktland der Caritas Tirol und der Diözese Innsbruck in der Entwicklungszusammenarbeit und unterstützt derzeit mehrere Projekte im Bereich Wasser- und Ernährungssicherheit nördlich der Hauptstadt in der Sahelzone.