Künstlerische Projektarbeit von SchülerInnen des BRG Adolf Pichler Platz

Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums des Bahnhofsozialdienstes haben sich zwei Klassen des Bundesrealgymnasiums Adolf Pichler Platz Innsbruck in Zusammenarbeit mit der youngCaritas dem Thema "Drehscheibe Bahnhof: Aus der Bahn geworfen - Randgruppen am Bahnhof" künstlerisch genähert.

„Die Ideen dazu hatten wir schon ewig, jetzt nach Notenschluss ist super Zeit sie umzusetzen“, erzählt die 16 Jahre alte Martina aus der 5 d des BRG Adolf Pichler Platz bei der Führung durch die verschiedenen Stationen wie der „Kühlschrank-Aktion“: Sie soll aufzeigen, welche Lebensmittel eine Durchschnittsfamilie im Kühlschrank hätte und welche ein obdachloser Mensch. Daneben ein Käfig, in dem eine junge Frau sitzt, die die Eingeschränktheit von Frauen symbolisieren soll. Vor der Galerie ein Zebrastreifen, an deren Enden ebenso symbolische Gegensätze dargestellt werden: ein Rechtsanwalt auf der einen Seite, eine Obdachlose auf der anderen.

„Wir bedanken uns bei der ÖBB für die gute Zusammenarbeit und dafür, dass Sie uns ermöglichen diese künstlerische Projektarbeit hier an der größten Verkehrsstation Tirols mit ca. 30.000 KundInnen und 350 Nahrverkehrszügen pro Tag durchzuführen. Es gibt keinen besseren Ort in Innsbruck als den Bahnhof um mit Menschen in Kontakt zu kommen –  allein im letzten Jahr haben 14 Millionen Menschen in Tirol die Bahn als Transportmittel benützt“, so Gertraud Gscheidlinger, die Leiterin des Bahnhofsozialdienstes. Ihren expliziten Dank richtet sie an die Adresse der engagierten LehrerInnen und SchülerInnen der 5d und 5b des BRG Adolf Pichlerplatz, die sich seit Wochen inhaltlich auseinandersetzen und Ideen spinnen.