Foto: Berger
Eine ausgebildete, erfahrene Kursleitung
- vermittelt Wissen über Demenzerkrankungen
- hilft Ihnen, ein größeres Verständnis für die Person mit Demenz zu entwickeln
- unterstützt Sie darin, Ihre eigene neue Rolle als Betreuungsperson anzunehmen
- zeigt Ihnen Wege auf, wie Sie alltägliche Situationen besser bewältigen können
Termine: ab 6. Oktober 2017 in Innsbruck, Imst und Fügen
Ort:
- Caritas Demenz-Servicezentrum Innsbruck, Sillgasse 5, 6020 Innsbruck
- Widum, Pfarrgasse 15, 6460 Imst
- Franziskusheim, Franziskusweg 9, 6263 Fügen
Anmeldung und Infos:
- Innsbruck/Fügen: Petra Jenewein 0676/8730 6301 oder p.jenewein.caritas(at)dibk.at
- Imst: Melanie Albrecht Tel. 0676/8730 6229 oder m.albrecht.caritas(at)dibk.at
Kurs für Angehörige von Menschen mit Demenz!
Vom guten Umgang mit Demenzkranken
Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, ist es eine Herausforderung für die ganze Familie. „Die Erkrankung der Oma kam schleichend. Es hat damit begonnen, dass sie dachte, ihr Geld sei verschwunden, jemand hätte es genommen. Immer wieder ist das passiert. Wir haben es dann irgendwann im Haus versteckt gefunden“, erzählt eine Angehöre aus dem Zillertal, die ihre demente Schwiegermutter pflegt. Lange konnte die Großmutter ihre Krankheit überspielen, die Familie hat nichts gemerkt. Mit der Zeit wurde es aber schlimmer und irgendwann, nach einem Krankenhausaufenthalt, kam auch die Diagnose: Oma hat Demenz. Das war vor acht Jahren. Heute hat die Familie einen Weg gefunden, mit der Krankheit umzugehen. Unter anderem auch weil man sich viel über die Krankheit informiert und sich mit anderen Betroffenen ausgetauscht hat. Aber es war ein schwieriger Weg. Nach und nach wurde die Großmutter vergesslicher und ihr Verhalten hat sich zunehmend verändert. Sie lebt nun in ihrer eigenen Welt, erkennt manchmal die eigenen Kinder nicht mehr und will immer wieder „nach Hause zu ihren Eltern“ gehen. „Sie ist uns schon öfters abgehauen und wir mussten sie suchen. Einmal sogar nachts. Wir lassen sie deshalb nicht mehr unbeaufsichtigt. Irgendjemand ist immer in der Nähe“, erzählt die Schwiegertochter. Die Familie versucht so gut es geht, die Oma in ihrer Welt zu verstehen und auf sie einzugehen. Aber es fordert viel Geduld und ein Umdenken. Einmal in der Woche findet die Schwiegertochter eine Auszeit. Dann ist die Großmutter in der Tagesbetreuung des Altersheims.
Für Angehörige in ähnlichen Situationen bietet die Caritas die Schulung „Edukation – Entlastung durch Förderung der Kommunikation“ an.