Kaiser-Leopold-Saal, Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3

Diözese Innsbruck

Künstlerische Rauminstallation von Otobong Nkanga im Kunsthaus Bregenz, 2021. © Diözese Innsbruck

Wie geht’s jetzt weiter? Mit (Sozial-)Staat, Arbeit, Wirtschaft und Seele

Krieg und Corona zeigen die Verletzlichkeit unseres gewohnten Lebens auf. Persönlich und im gesellschaftlichen Miteinander. Wir wissen nicht alles. Aber wir wissen: Wir brauchen aktive Solidarität, Handlungsfähigkeit des demokratischen Staates, der Europäischen Union und der Weltgemeinschaft, das Zurückgewinnen wirtschaftlicher und versorgungsmäßiger Selbständigkeit und ein klares Bekenntnis zum Frieden. Auch die Gefahr des anrollenden Klimawandels muss reduziert werden. Mit unseren bisherigen Verhaltensweisen, unseren Versorgungs- und Konsumansprüchen kommen wir nicht mehr durch. Mit einem ungezügelten Neoliberalismus ist ein menschengerechtes Überleben nicht möglich. Bei uns nicht, in der ganzen Welt nicht! Wir müssen aus dieser Situation heraus und zugleich von der Zukunft her unser Leben neu denken.

Wer kompetent neue Wege sucht, der wird sie finden!

Auf Initiative von Bischof Hermann Glettler tut die Kirche, wozu sie – bei all ihren Schwächen – berufen ist: Sie führt Menschen zusammen, die miteinander über die notwendigen neuen Wege nachdenken. Und die auch „das Ganze“, die Zusammenhänge berücksichtigen. Nur so kann Kompetenz wirksam werden. Und so kommen wir wieder zu einem begründeten Optimismus! „Wie geht’s jetzt weiter?“ – Wir werden miteinander Wege suchen.

Als Schrittmacher wird uns der Sozialphilosoph und Literat Egon Christian Leitner begleiten, der mit seinen Sozialstaatsromanen lange schon zu einem sofortigen verantwortungsvollen Tun auffordert.

Anmeldung unter sekretariat.bischof(at)dibk.at. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen statt.
Moderation: Angelika Stegmayr, Diözese Innsbruck
Musik: Elisabeth Reiter und Maximilian Stroka
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um Spenden für die Ukraine-Hilfe der Caritas.

Das Programm: