Gestern Abend konnten Vertreterinnen der Caritas Tirol zusammen Direktorin Mag.a Elisabeth Rathgeb eine ganz besondere Auszeichnung in Wien entgegennehmen: den Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement für das Projekt „Service Learning“. Es wird in Zusammenarbeit mit Tiroler Hochschulen durchgeführt und erreichte den 1. Platz.
Caritas Tirol-Direktorin Rathgeb schloss sich an: „Der Gewinn des Staatspreises für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement ist eine großartige Anerkennung für unser Service-Learning-Projekt. Diese Initiative verbindet akademische Bildung mit sozialem Einsatz und ermöglicht es Studierenden, soziale Verantwortung praktisch zu erleben und aktiv mitzugestalten. Besonders stolz macht uns, dass viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch diese ersten Erfahrungen langfristig für soziales Engagement begeistert werden. Diese Verknüpfung von Bildung und Solidarität zeigt, wie positiv Freiwilligenarbeit unsere Gesellschaft prägen kann.“
Brücke zwischen Bildung und Engagement
„Service Learning“ verbindet freiwilliges Engagement mit akademischer Ausbildung. Es bietet einen innovativen Einstieg ins Ehrenamt und schlägt eine Brücke zwischen Universität, Zivilgesellschaft und sozialen Einrichtungen. Diese Brücke baut das Freiwilligenzentrum Tirol Mitte der Caritas Tirol.
Dr.in Sibylle Auer, Leiterin des Freiwilligenzentrums und Initiatorin des Projekts, erklärt: „Studierende engagieren sich in einer sozialen Organisation oder einem Projekt, reflektieren ihre Erfahrungen und erhalten dafür ECTS-Punkte, die für ihr Studium angerechnet werden. Service Learning ermöglicht sowohl Wissenschaftskommunikation als auch Persönlichkeitsbildung.“
Derzeit wird das Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, dem Management Center Innsbruck und der FH Gesundheit durchgeführt. Je nach Studienrichtung engagieren sich die Studierenden 40 bis 60 Stunden in den ausgewählten Projekten und Tätigkeiten.
Zum Preis
Das Projekt der Caritas Tirol wurde in der Preiskategorie „Junges Engagement, Innovation“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden 194 Projekte und Initiativen für den Staatspreis eingereicht. Der Preis, der in fünf Kategorien sowie einer Sonderkategorie verliehen wird, wird vom Bundeskanzleramt und vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz vergeben. Mit dem Staatspreis werden herausragende Initiativen im Bereich des freiwilligen und ehrenamtlichen Engagements gewürdigt.
