72 Stunden – drei Tage lang – engagieren sich Jugendliche alle zwei Jahre im Rahmen der Sozialaktion 72 Stunden ohne Kompromiss in unterschiedlichen Projekten. Eines davon fand diese Woche im Caritas-Integrationshaus statt. Rund 15 Jugendliche griffen zur Spraydose und verwandelten kahle Betonwände in farbenfrohe Kunstwerke. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
„Gemeinsam anpacken, gemeinsam etwas schaffen – das zeigt die Jugendsozialaktion 72 Stunden ohne Kompromiss. Wenn aus kahlen Betonwänden Kunst wird, dann zeigt sich: So können wir auch unsere Gesellschaft verwandeln. Jede und jeder von uns kann etwas beitragen“, meint Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb bei der Begrüßung der jungen Künstler*innen.
Die Jugendlichen entwickelten gemeinsam Ideen für die Wandgestaltung rund um die Fragestellung nach einem bunten und vielfältigen gesellschaftlichen Miteinander für alle. Ihre Ideen setzten sie kreativ mit der Spraydose in beeindruckenden Bildern um.
Bunt war dabei nicht nur die Kunst: Die Gruppe bestand aus Bewohner*innen des Integrationshauses, Jugendlichen aus dem mk-Jugendzentrum sowie Lehrlingen der Raiffeisen Landesbank Tirol. Die Bank unterstützte das Projekt sowohl personell als auch finanziell und stellte das benötigte Material zur Verfügung.
Österreichs größtes Jugendprojekt
72 Stunden ohne Kompromiss ist Österreichs größtes Jugendsozialprojekt. Tausende junge Menschen engagieren sich dabei in allen Bundesländern im Rahmen verschiedener Projekte für eine solidarische und nachhaltige Gesellschaft. Die Aktion wird von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3 organisiert. Unter dem diesjährigen Motto „Pack ma’s an!“ zeigen Jugendliche, wie wichtig ihnen Zusammenhalt, Verantwortung und gesellschaftliches Engagement sind.
