Armenien steht vor vielen Herausforderungen: wirtschaftliche und politische Instabilität, mangelnde Finanzierung des Sozial- und Gesundheitsbereiches, schleppende Sozialreformen und Konflikte mit Nachbarstaaten. Am stärksten betroffen sind jene Menschen, die am dringendsten auf eine zuverlässige Versorgung angewiesen sind: ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen und Menschen mit chronischen Krankheiten.
Die Caritas in Armenien bietet Hauskranken- und Heimpflege für ältere Personen, die meist ohne Familienangehörige und von einer Mindestpension leben müssen. Viele können ihre Grundbedürfnisse nicht decken und leben unter der Armutsgrenze. Deshalb erhalten die älteren Frauen und Männer neben einer pflegerischen Versorgung auch materielle Hilfe wie Lebensmittel, Hygieneartikel sowie psychosoziale Unterstützung.
Darüber hinaus begleiten Freiwillige der Caritas Armenien ältere, chronisch kranke Personen. So wie Arpine, die sich neben ihrem Studium als Freiwillige engagiert: „Ich möchte den älteren Menschen zeigen, dass sie nicht allein sind, dass diese Gesellschaft sich um sie kümmert“. Bei ihrer Ausbildung zur Freiwilligen hat Arpine online den Leiter der Tiroler Hospizgemeinschaft getroffen, welche die Caritas Armenien mit spezifischem Wissen versorgt. Und Mut macht.