Einer Frau mit Kopftuch und Kind auf dem Schoß wird in einem Behandlungszimmer der Blutdruck gemessen.

Nothilfe für Familien

Region: Centre Nord und Sahel

Gewalt, kriegerische Auseinandersetzungen und Überfälle auf die Zivilbevölkerung führten in Burkina Faso zur Vertreibung von mehr als einer Million Menschen in nur zwei Jahren. Doch auch auf Grund von chronischer Nahrungsmittel- und Ernährungsunsicherheit, der Corona Krise und deren Auswirkungen sowie der Unterbrechung der sozialen Grundversorgung, sind die Menschen dort auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mehr als 150 Gesundheitszentren funktionieren nicht, 3500 Schulen sind geschlossen und der Bedarf an humanitärer Hilfe ist mit 3,5 Millionen Menschen enorm.

Daher hat die Caritas mit Unterstützung der ADA das Projekt „PAMAC - Nothilfe für vom Konflikt betroffene Familien“ in den besonders betroffenen Gemeinden Djibo und Kaya gestartet. Ziel ist, die Lebensbedingungen und das Wohlergehen der von der humanitären Krise betroffenen Menschen – Binnenflüchtlinge und der aufnehmenden Gemeinschaften – zu verbessern, z.B. durch:

  • Zugang zu Schulbildung und psychosozialen Diensten;
  • Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen;
  • Decken des Nahrungsmittelbedarfs;
  • Bereitstellen von humanitärer Soforthilfe;
  • Schaffung von kleinen Einkommensmöglichkeiten.

Es werden beispielsweise Klassenzimmer gebaut und ausgestattet, Kinderbetreuungs­einrich­tungen etabliert, Hygienekits verteilt oder Ernährungshilfe für mangelernährte Kleinkinder sowie schwangere und stillende Frauen geleistet.

Portrait einer jungen Frau mit pinkem Kopftuch, die mit drei weiteren Personen auf einem Feld steht.
Projektarbeit Burkina Faso

gefördert von:
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